Abstract No.:
4915

 Scheduled at:
Monday, September 19, 2016, Bachsaal 11:00 AM
Qualitätssicherung / Verfahren und Regelwerk


 Title:
Laser- oder Plasmaschneiden - Hat man eine Wahl?

 Authors:
Volker Krink* / Kjellberg Finsterwalde Plasma und Maschinen GmbH, Deutschland
Dr. Thomas Rümenapp / Kjellberg Finsterwalde Plasma und Maschinen GmbH, Deutschland
Dr. Michael Schnick/ OSCAR PLT GmbH, Deutschland
Nicole Dönicke/ Kjellberg Finsterwalde Plasma und Maschinen GmbH, Deutschland

 Abstract:
Beim Schneiden von Metallen können verschiedenste Verfahren eingesetzt werden. In Abhängigkeit vom zu schneidenden Material, von wirtschaftlichen und auch qualitativen Aspekten, hat jede Technologie ihre Stärken und daher ihre Berechtigung.

Dem vielseitigen Laserschneiden steht eine stetig weiterentwickelte Plasmaschneidtechnologie gegenüber. So konnten in den vergangenen Jahren neue Anwendungsgebiete für das Schneiden von metallischen Werkstücken mit Plasma erschlossen und Verfahrensvarianten entwickelt werden, die selbst nichtleitende oder unterbrochene Werkstücke in einem großen Leistungs- und Materialdickenbereich abdecken.

Heute existieren Plasmaschneidsysteme, die in vielen Bereichen Schnittqualitäten erzielen, die dem Laserschneiden nicht oder kaum nachstehen. Aufgrund der signifikant geringeren Investitionskosten, im Vergleich zum Laser, sind die Schnittmeterkosten beim Plasmaschneiden deutlich günstiger. Die erzielte Leistungssteigerung der Plasmaschneidanlagen macht im größeren Blechdickenbereich von Baustählen zunehmend auch dem Autogenschneiden Konkurrenz.

Doch welches ist das passende Trennverfahren? Dieser Vortrag zeigt Verfahrensstärken und -schwächen auf, die jeder Anwender miteinander vergleichen sollte. Es muss nicht immer ein Laser sein, denn auch das Laserschneiden hat Verfahrensgrenzen bzw. Einsatzbereiche, in denen andere Verfahren, wie das Plasmaschneiden, wirtschaftlich günstiger und/oder qualitativ hochwertig arbeiten können.


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