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Monday, September 19, 2016, Händelsaal 10:00 AM Moderne Lichtbogenschweißverfahren |
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Erfahrungen mit dem Einsatz moderner Schweißprozess-Regelvarianten |
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Manfred Schörghuber / Fronius International GmbH, A Stefan Höglinger/ Fronius International GmbH, Österreich Christoph Kammerhuber/ Fronius International GmbH, Österreich G. Posch*/ Fronius International GmbH, Österreich |
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Erfahrungen mit dem Einsatz moderner Schweißprozess-Regelvarianten werden seit mehr als zwei Jahren aus Anwendungen mit Schweißprozessen der neuen FRONIUS Stromquellen-Gerätegeneration, gesammelt. Es liegen Ergebnisse aus der Anwendbarkeit aber auch der Einsatzgrenzen vor. Neu war beispielsweise das Stromkonstant-Verhalten mit einstellbaren Drahtvorschubsgrenzen (=Einbrand-Stabilisator), im allgemein akzeptierten Stromquellen-Konstantspannungs-Verhaltens. Die Eigenschaften werden in der Schweißanwendung sofort ersichtlich, obwohl das Verständnis teilweise noch Schwierigkeiten bereitet. Dieser Stabilisator kann dem Anwender mehr Sicherheit gegen Bindefehler oder ein Durchfallen der Schweißnaht bieten, führt bei unbedachter Anwendung aber zu Naht-Querschnittsänderungen oder zu einem thermischen Überlasten des freien Drahtendes (Stickout). Oder das automatisches Nachregeln eines kürzest möglichen Lichtbogens ohne Prozessstörung (=Lichtbogenlängen-Stabilisator) ist sehr effizient was Sicherheit gegen Einbrandkerben, oder Optimierung der Schweißgeschwindigkeit bedeutet. Dieser Stabilisator kann aber bei falschem Einsatz zu vermehrter Spritzerbildung, oder einer vermeintlichen Fehlfunktion der allgemein bekannten Lichtbogenlängenkorrektur führen. Der Einsatz von modernen, prognoseorientert geregelten, Kurzlichtbögen ist ebenfalls mit Vor- aber auch Nachteilen verbunden, und hat zu Neuentwicklungen wie bifilaren Schlauchpaketen oder elektronisch geregelten Schaltern im Schweißkreis geführt. Die Bandbreite an Mischprozessen oder einem nicht-kontinuierlichem Leistungsverhalten ermöglicht Anwendervorteile wie: Vereinfachtes Steignahtschweißen, verbesserte Nahtoptik und Flankenerfassung, oder ein akustisches Leitsystem. Man darf dabei aber die Einbrandsicherheit, den erzielten Nahtübergangswinkel, oder das vermeintliche in Sicherheit wiegen nicht außer Acht lassen. Diese Anwendererfahrungen wurden mit den FRONIUS Schweißprozessen LSC (Low Spatter Control), PMC (Pulse Multi-Control), und den Mischprozessen Synchropuls und PMC Mix gesammelt. Die Ergebnisse aus den neuen Prozesseigenschaften können auf moderne Schweißprozesse, nahezu aller modernen Stromquellenanbieter, übertragen werden. Den Zuhörern wird das Schweiß-Prozessverständis geschärft, und eigene Erfahrungen mit diesen neuen Prozessregelvarianten können geteilt und besser verstanden werden |