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Monday, September 19, 2016, Richard-Wagner-Saal 2:30 PM Werkstofftechnische Herausforderungen und Prüfverfahren |
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Prüfen und Bewerten von Widerstandsschweißverbindungen durch die instrumentalisierte Torsionsprüfung |
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Erik Natusch* / HTW Dresden / Professur Fügetechnik , Deutschland U. Füssel / TU Dresden, Deutschland |
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Widerstandsschweißverbindungen mit hochentwickelten Stählen ergeben im Meißeltest trotz außerordentlich hoher Zugfestigkeit nur vereinzelt Ausknöpfungen. Eine Ausknöpfung aber gilt für die Schweißverbindung im Meißeltest in den meisten Fällen als Kriterium für eine positive Bewertung. Auf der Suche nach einem geeigneten Prüfverfahren zur Charakterisierung einer Widerstandsschweißverbindung wird im Rahmen dieses Vortrages die Torsionsprüfung in den Mittelpunkt gestellt. Sie wird sowohl mit der Meißel- als auch mit der Scherzugprüfung verglichen. Zur Durchführung der Torsionsprüfung wird ein Schraubprüfstand genutzt und mit einer entsprechenden Vorrichtung versehen. Die Vorrichtung wurde in Anlehnung an die gültige DIN 17653 entworfen. Die Auswertung erfolgt durch einen qualitativen Vergleich der Ergebnisse des Scherzugversuchs mit den gemessenen Parametern der Torsionsprüfung. Außerdem erfolgt ein Vergleich der Bruchbilder zwischen Meißel- und Torsionsprüfung. Der einachsige Spannungszustand der Torsionsprüfung ermöglicht zudem eine Aussage über die Zugfestigkeit der erzeugten Schweißverbindung. Als Ergebnis der Arbeit kann ein qualitativer Zusammenhang zwischen dem Punktdurchmesser und dem Torsionsmoment sowie der Scherzugkraft nachgewiesen werden. Durch die Möglichkeit des Rückschlusses auf die Zugfestigkeit der Probe sowie eine deutliche Zeiteinsparung wird die Torsionsprüfung im Vergleich zur Meißelprüfung als aussagekräftiger eingeschätzt und eine häufigere Verwendung angeraten. |