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Tuesday, September 14, 2021, Konferenzraum D/E 2:30 PM Arbeitsschutz I |
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Einfluss von Schutzgas auf die Emissionen beim Lichtbogenschweißen |
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Richard Wagner* / Linde GmbH/ EIT1 UniBw München, Deutschland Erwan Siewert / Linde GmbH, Deutschland Jochen Schein/ EIT1 UniBw-München, Nakhleh Hussary/ Linde GmbH, Deutschland Stefan Eichler/ Linde GmbH/ EIT1 UniBw-München, Deutschland |
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Beim Lichtbogenschweißen entstehen partikel- und gasförmige sowie elektromagnetische Emissionen. Anwender nehmen meist nur den partikelförmigen Schweißrauch wahr, weshalb dessen Risiko hinterfragt und diskutiert wird. Gasförmige Emissionen wie Ozon und Stickoxide bekommen im Gegensatz dazu weniger Beachtung und deren toxische Wirkung wurde lange Zeit nicht erkannt. Das zunehmende Gesundheitsbewusstsein und Verständnis der gesundheitlichen Auswirkungen der Emissionen beim Schweißen führte zu einer Reduzierung der Grenzwerte. Um die Entstehung von gasförmigen Emissionen beim Schweißen zu senken ist das grundlegende Verständnis über die Ursache-Wirkungszusammenhänge notwendig. In dieser Arbeit wird die Interaktion des Strahlungsverhalten von WIG-Lichtbögen mit der Ozonentstehung sowie die Entstehung von Stickoxiden systematisch in Abhängigkeit von der Schutzgaszusammensetzung untersucht. Durch den Einsatz von schmelzflüssigen und nichtschmelzflüssigen Anoden wird der Einfluss von Metalldampf in WIG-Lichtbögen und dessen Auswirkung auf die Ozonentstehung geklärt. Anhand dieser Erkenntnisse wird eine optimale Schutzgaszusammensetzung für das WIG Schweißen von Edelstählen abgeleitet, welche eine deutliche Reduzierung aller gasförmigen Emissionen aufweist. Die Vorteile dieser Gasmischung werden anhand von anwenderorientierten Beispielen vorgestellt. |