Abstract No.:
7087

 Scheduled at:
Tuesday, September 06, 2022, Raum Hesse 10:30 AM
Effizienzsteigerung – Einsatz von Robotern und kollaborierender Schweißtechnik


 Title:
Evolution der Schweißcobots: Erweiterungen entlang des Lebenszyklus – was ist möglich, was ist sinnvoll und was ist erlaubt?

 Authors:
Caren Dripke* / Lorch Schweißtechnik GmbH, Deutschland

 Abstract:
Kollaborierende Robotersysteme (Cobots) haben in den vergangenen Jahren vor allem in kleinen und mittelständischen Schweißfertigungsunternehmen Einzug gehalten. Diese Automatisierungssysteme erhöhen die Produktivität und Wirtschaftlichkeit von Kleinserien und unterstützen Schweißfacharbeiter bei der Auftragsdurchführung. Dadurch erhöht sich die Attraktivität der Schweißarbeit, bei gleichzeitig besserer und krisensicherer Planbarkeit der Auftragsdurchführung. Aufgrund der einfachen und intuitiven Bedienung und Programmierung der Systeme eröffnen sich viele Möglichkeiten zu Individualisierung. Daher werden immer mehr Schweißcobotsysteme speziell an den Fertigungsprozess und –herausforderungen der Fertigungsbetriebe angepasst.
Diese Anpassungen beschränken sich nicht nur auf die Umsetzung komplexerer Programme und Abläufe. Ferner kommen in vielen Fällen auch Funktionen und Elemente aus der Industrierobotik und Schweißautomatisierung zum Einsatz. Hierbei sind aber, speziell bei der Integration weiterer Komponenten oder der Erweiterungen des Funktionsumfangs, bestimmte Vorgedanken notwendig, um weiterhin ein funktionierendes, freigegebenes und sicheres kollaboratives System zu betreiben.
Wir betrachten, welche Veränderungen an einem bestehenden kollaborierenden System über den gesamten Lebenszyklus nach aktuellem Stand der Technik erwartet werden können und ob Einschränkungen zu beachten sind. Unter anderem wird beleuchtet:
• Welche Funktionserweiterungen kann man an einem bestehenden System über reine Programmierung erreichen ?
• Welche Zusatzfunktionen sind mit zusätzlichen Kleinkomponenten heute möglich?
• Was muss beachtet werden, wenn zusätzlich bewegte externe Achsen (z.B. Drehtische, Linearpositionierer) ins System integriert werden sollen?
• Wie kann das System auch an kundenspezifische Umgebungsbedingungen angepasst werden?


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