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Wednesday, September 21, 2022, TZ 3 10:30 AM Qualifizierung, Qualitätssicherung und Regelwerk II |
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Nachweis der Konformität als Schweißbetrieb im Schienenfahrzeugbau auf Basis der Richtlinienreihe DVS 1619 |
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Horst Büttemeier* / im Ruhestand, Deutschland |
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Die Liberalisierung in der internationalen Normung wirkt sich auch auf die schweißtechnische Qualitätssicherung im Schienenfahrzeugbau aus. Dies gilt besonders für den Nachweis der Konformität der Herstellungs- und Instandsetzungsschweißbetriebe zur EN 15085-2. Normen sind unter Beachtung des Neutralitätsprinzips aufzustellen, normative Vorgaben zu Art und Umfang der Konformitätsnachweise sind nicht zulässig. Aufgrund dieser neuen Normungsvorgaben wurde die Überarbeitung der EN 15085-2: 2007-11 erforderlich, da in dieser Norm neben den Anforderungen an die Schweißbetriebe auch deren Zertifizierung zum Nachweis der Konformität mit der Norm enthalten waren. Die neue EN 15085-2: 2020-12 beinhaltet nur noch die Anforderungen an die Schweißbetriebe. Der Nachweis der Konformität mit der Norm, dass Zertifizierungsverfahren und deren Gültigkeit sind nicht mehr Gegenstand der Norm. Welches der drei möglichen Konformitätsbewertungsverfahren nach EN ISO/IEC 17000 (first party, second party oder third party) zur Anwendung kommt, bleibt offen und ist vertraglich zu regeln Um die Konformität der Schweißbetriebe im Schienenfahrzeugbau zur Normenreihe EN 15085 weiterhin einheitlich zu regeln, hat die DVS AG A7 eine vierteilige Richtlinienreihe DVS 1619-1 bis -4 erarbeitet. Wie der Nachweis der Konformität der Schweißbetriebe auf Basis der Richtlinienreihe DVS 1619 zukünftig geregelt ist und welche Auswirkungen das auf die Scheißbetrieb hat, wird im Vortrag behandelt. |