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Tuesday, September 20, 2022, TZ 6 12:00 PM Additive Fertigung - Lichtbogenverfahren I |
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Eigenschaften additiv MSG-geschweißter Komponenten aus der Ni-Basislegierung Alloy 625 |
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Manuela Zinke* / OvG-Universität Magdeburg,
Institut für Werkstoff- und Fügetechnik,
Lehrstuhl Fügetechnik, BRD Stefan Burger / OVG Universität Magdeburg, Institut für Werkstoff- und Fügetechnik, BRD Sven Jüttner/ OVG Universität Magdeburg, Institut für Werkstoff- und Fügetechnik, BRD |
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Ni-Basislegierungen finden aufgrund ihrer mechanisch-technologischen und korrosiven Eigenschaften in den verschiedensten Industriezweigen, wie dem chemischen Apparate- und Anlagenbau, der Öl- und Gasindustrie, der Müllverbrennung oder der Umwelttechnik Einsatz. Sehr weit verbreitet ist die Ni-Basislegierung alloy 625 (NiCr22Mo9Nb, Werkstoff-Nr. 2.4856), die in Abhängigkeit von C-Gehalt und Wärmebehandlung entweder für Nasskorrosions- oder Hochtemperaturanwendungen verwendet wird. Das Eigenschaftsprofil von additiv gefertigten Strukturen hängt stark von der Bauteilgeometrie, dem Schweißregime und den resultierenden Abkühlgeschwindigkeiten ab. Insbesondere beim Schweißen dünnwandiger Strukturen aus diesem Schweißzusatz treten im Schweißgut durch die geometrie- und werkstoffbedingte langsame Abkühlung verstärkt Seigerungen (Nb und Mo) und die unerwünschte spröde Laves-Phase auf. In diesem Kontext ist mit einer erhöhten Gefahr von Heißrissen und einer Reduzierung der mechanisch-technologischen Kennwerte zu rechnen. Der Beitrag informiert über die schweißmetallurgischen Auswirkungen verschiedener Chargen (geringer und hoher Fe-Gehalt) des S Ni 6625 beim MSG-CMT-Schweißen auf das Mikrogefüge (Seigerungen, Phasen) von Stegen und Blöcken und den daraus resultierenden mechanisch-technologischen Eigenschaften bei Raumtemperatur (Festigkeit, Bruchdehnung, Kerbschlagarbeit, Härte). Darüber hinaus werden mögliche Einflüsse der Prozessführung (Streckenenergie, Schutzgas, Wasserbadkühlung) auf die Bauteileigenschaften und die Produktivität erörtert. Die Ergebnisse wurden im Rahmen des am 31.12.2021 abgeschlossenen Forschungsprojektes „Beeinflussung von Mikrostruktur und Eigenschaften beim additiven Lichtbogenschweißen von Nickelbasis-Superlegierungen“ (IGF-Nr. 20.616B, DVS-Nr. 01.3145) ermittelt. |