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Tuesday, September 28, 2010, London 10:00 AM Fahrzeugbau II |
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Neue Schweißverfahren im Karosseriebau als kostengünstige Alternative zum Laserstrahllöten |
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Marc Hübner* / EWM HIGHTEC WELDING GmbH, Deutschland Sven-Frithjof Goecke / FH-Brandenburg, Deutschland Henning Schuster/ TU-Dresden, Deutschland Alexander Müller/ Scansonic MI GmbH, Deutschland |
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Löten mit Lichtbogen ist gegenüber dem Laserlöten sowohl investiv als auch im Betrieb erheblich kostengünstiger. Letzteres hat sich allerdings in den vergangenen etwa 10 Jahren insbesondere bei langen Nähten im Karosseriebau z.B. in der Dachnaht und in zahlreichen Heckklappen aufgrund der vor allem hohen Fügegeschwindigkeit und damit auch einer hohen Wirtschaftlichkeit durchgesetzt. Sollte es durch einen fokussierten WIG-Lichtbogen nun gelingen, vergleichbare oder sogar höhere Lötgeschwindigkeiten bei mindestens vergleichbarer Naht-/Füge-Qualität zu erzielen, wird dieses Verfahren für viele Anwender äußerst interessant. In diesem Beitrag wird an einer Vorserienanwendung des Lötens des Wasserkanales im PKW-Dach-/Heckbereich aufgezeigt, welches Potential der focusTig besitzt. Dem patentierten focusTig liegt ein besonders konzentrierter WIG-Lichtbogen mit wesentlich höherer Energiedichte zugrunde, der dadurch Laser-ähnliche Ergebnisse ermöglicht. So werden Lötgeschwindigkeiten selbst in Zwangslagen sowie unter Vorgabe seriennaher Toleranzen von mehr als 2,5 m/min erzielt. Neben diesen Ergebnissen aus der Praxis werden in diesem Beitrag darüber hinaus zum einen das Prinzip des focusTig-Brenners dargestellt als auch andererseits die gemessenen Charakteristika wie Plasmadruck und Stromdichteverteilung des focusTig-Prozesses im Vergleich zu dem WIG-Prozesses gegenübergestellt. |