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3011 |
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Tuesday, September 27, 2011, Saal D 11:25 AM Strahlverfahren |
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Metallkundlich-technologische Untersuchungen zum Elektronenstrahlschweißen mit kombinierter Mehrprozesstechnik von Duplex-Stahl ohne Schweißzusatz |
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Sergii Krasnorutskyi* / Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Institut für Werkstoff- und Fügetechnik, Deutschland Manuela Zinke/ Institut für Werkstoff- und Fügetechnik, Deutschland Helge Pries/ Institut für Füge- und Schweißtechnik, Deutschland Thomas Krüßel/ pro-beam technologies GmbH, Deutschland |
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Dickwandige Bauteile aus Duplexstählen werden bei der Halbzeugherstellung sowie im Maschinen-, Apparate- und Anlagenbau eingesetzt. Zum Schweißen dieser Bauteile wird aus wirtschaftlichen und qualitativen Gründen das Elektronenstrahlschweißen verwendet. Um die geforderten mechanisch-technologischen Eigenschaften und die Korrosionsbeständigkeit zu gewährleisten, müssen jedoch u.a. Zusatzwerkstoffe in Form von Folien und/oder ein nachfolgendes Lösungsglühen und Abschrecken angewendet werden. Der Beitrag präsentiert Forschungsergebnisse mit dem Ziel, diese dickwandigen Bauteile mittels EBW-Mehrprozesstechnik ohne Zusatzwerkstoff und ohne Wärmenachbehandlung zu schweißen. Als Versuchswerkstoffe wurden der Standard-Duplexstahl X2CrNiMoN22-5-3 (Werkstoffnummer 1.4462) sowie der Lean Duplex X2CrNiN23-4 (Werkstoffnummer 1.4362) verwendet. Ausgehend von grundlegenden Untersuchungen zum Einfluss der Prozessparameter auf die Stickstoffeffusion und die Abkühlzeiten (t12/8) und dem sich hieraus ergebenden Austenit-Ferrit-Verhältnis wurden verschiedene EBW-Mehrprozessstrategien abgeleitet und untersucht. Neben der erreichbaren Schweißnahtqualität und den mechanisch-technologischen Eigenschaften der Verbindung wird auch die mittels Elektrochemischen Rauschen (ECR) ermittelte Korrosionsbeständigkeit diskutiert. |