| Abstract: |
Durch eine Vielzahl von Anwendungsbereichen und Verfahrensvarianten, ist das Metall-Schutzgasschweißen (MSG) eines der wichtigsten Fügeverfahren in der industriellen Fertigung. Hinsichtlich der hohen Anzahl an einstellbaren Parametern, kann der Prozess an die verschiedensten Schweißaufgaben angepasst werden. Eine Möglichkeit liegt diesbezüglich in der Variation des Zusatzwerkstoffes. Für die folgenden Untersuchungen, werden dazu Blindnähte mit zwei Arten von Stahlrohr Elektroden der Klasse E235+C, mit den Durchmessern 3,0 x 0,5 mm und 4,0 x 0,8 mm, auf Stahlbleche der Güte S355 J2 G3 aufgebracht. Aufgrund der neuartigen Struktur und durch die Einbringung eines zweiten Prozessgases im Zentrum des Lichtbogens, werden die Nahtgeometrie, sowie die Nahtqualität beeinflusst. Zum Schutz des flüssigen Schmelzbades kommt hierbei das Mischgas mit der Bezeichnung C18 und als variables Zusatzgas innerhalb der Rohrelektrode, das Inertgas Argon zum Einsatz. Durch die Variation der Strömungsmengen des Argons von 0,2 8,5 l/min kann eine dauerhafte Öffnung der Elektroden erreicht und der Werkstoffübergang sowie das Prozessverhalten aktiv bestimmt werden. Zur Auswertung und zum Vergleich der Ergebnisse erfolgen ebenfalls Untersuchungen an geschlossenen Rohrelektroden, sowie an Massivdrähten ähnlichen Querschnittes. Mit Hilfe von Hochgeschwindigkeitsaufnahmen, sowie den dazu parallel aufgezeichneten Schweißparametern, ist es im Zusammenhang mit den metallographischen Untersuchungen der Nahtergebnisse möglich, die Auswirkungen festzuhalten und zu analysieren.
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