Abstract No.:
4350

 Scheduled at:
Wednesday, September 16, 2015, Saal Tokio 12:15 PM
DIN EN 1090 in der Praxis II


 Title:
Überprüfung der maximal zulässigen Härtewerte von thermisch geschnittenen Kanten nach DIN EN 1090-2 in Hinblick auf die Kaltrissanfälligkeit

 Authors:
Jana Heyer* / GSI mbH Niederlassung SLV Duisburg, Deutschland
Markus Holthaus / GSI mbH Niederlassung SLV Duisburg, Deutschland
Wei Neißer-Deiters/ Universität Duisburg-Essen / Werkstofftechnik, Deutschland
Alfons Fischer/ Universität Duisburg-Essen / Werkstofftechnik, Deutschland
Lutz Nickenig/ Messer Cutting Systems GmbH, Deutschland
Wolfgang Schneider/ Messer Cutting Systems GmbH, Deutschland
Axel Vogelsang/ Messer Cutting Systems GmbH, Deutschland

 Abstract:
Im bauaufsichtlichen Bereich erfordert die DIN EN 1090-2 die Qualifizierung von thermischen Schneidprozessen. Dabei muss der Hersteller im Falle von Anforderungen an die Härte der Schnittflächen nachweisen, dass er die maximal zulässigen Härtewerte nach DIN EN 1090-2 einhält. Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, ob diese maximal zulässigen Härtewerte in Hinblick auf die Kaltrissanfälligkeit der Wärmeeinflusszonen der Schnittflächen sinnvoll sind. Dafür wurden verschiedene Stähle im Bereich S235 bis S690 mit einer konstanten Dicke von 40 mm sowohl mit Autogenbrenner als auch mit Plasma bei Variation der Schneidparameter geschnitten. Aufgrund der unterschiedlichen Wärmeeinbringung ergaben sich unterschiedliche Härteniveaus der Schnittflächen, die anschließend im Biegeversuch geprüft und bezüglich der auftretenden Rissgeometrie analysiert wurden. Dies erlaubte eine Gegenüberstellung der ermittelten parameterabhängigen Härtewerte mit den nach Norm zulässigen Werten in Verbindung mit einer Bewertung der Kaltrissneigung auf Basis der Biegeversuche.

<= go back