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Wednesday, September 16, 2015, Saal Kopenhagen 12:15 PM Hartlöten - Sonderverfahren |
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Simultanes Hochtemperaturlöten von Hochleistungswerkstoffen |
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Susanne Kasch* / Günter-Köhler-Institut für Fügetechnik und Werkstoffprüfung GmbH, Germany Daniel Conrad / Günter-Köhler-Institut für Fügetechnik und Werkstoffprüfung GmbH, Deutschland Franziska Döhler/ Otto-Schott-Institut für Materialforschung (OSIM) der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Deutschland Christian Rüssel/ Otto-Schott-Institut für Materialforschung (OSIM) der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Deutschland Sabine Sändig/ Günter-Köhler-Institut für Fügetechnik und Werkstoffprüfung GmbH, Deutschland |
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Glaswerkstoffe stellen ebenso wie Keramik oder Saphir aufgrund ihrer Charakteristik gegenüber Temperatureinwirkung eine sensible Werkstoffgruppe dar. Während das Löten mit Glasloten konventionell in einem Ofenprozess mit geregeltem Temperatur-Zeit-Regime erfolgt, verlangen verschiedene Anwendungen eine lokale Energieeinbringung (z.B. Laserstrahlung) in die Verbindungszone. Werden neben der lokalen Erwärmung Fügewerkstoffe mit kristallisierenden Eigenschaften benötigt, um besondere Anwendungseigenschaften wie hohe Temperaturbeständigkeit und Vakuumdichtheit aufzuweisen, können am Markt verfügbare Glaslote nicht eingesetzt werden. Deshalb müssen schnell kristallisierende Lotwerkstoffe für den vergleichsweise kurzen Laserlötprozess entwickelt werden. Anhand von anwendungsbezogenen Gehäusen zum Verschließen von temperaturempfindlichen Sensoren, Schichten oder Medien werden unter Verwendung von Laserstrahlung praxisorientierte Lösungen aufgezeigt. Ausgehend von den Werkstoffeigenschaften konventioneller Glaslote sowie neuer, kristallisierender Lote werden verschiedene Möglichkeiten zur Prozessgestaltung durch Strahlformung und -führung diskutiert sowie Ergebnisse dargestellt. |