Abstract No.:
4431

 Scheduled at:
Thursday, September 17, 2015, Saal Seoul 11:45 AM
Anwendungsnahe Schweißsimulation II


 Title:
Berechnen von Werkstoffdaten für die Schweißsimulation mit JMatPro

 Authors:
Uwe Diekmann* / Metatech GmbH, GERMANY

 Abstract:
Für die Schweißsimulation mit FEM-Methoden sind physikalisch konsistente und temperaturabhängige Werkstoffeigenschaften unverzichtbar, wie z.B. Wärmeleitfähigkeit, E-Modul, und Ausdehnungskoeffizienten. Darüber hinaus werden Daten zu Phasenumwandlungen sowie Fließkurven benötigt. Konsistente Daten sind jedoch allgemein schwer verfügbar, da eine experimentelle Ermittlung wegen der erforderlichen statistischen Absicherung sehr zeit- und kostenintensiv ist. Dazu kommt, dass bereits ein Werkstoff (eine Werkstoffbezeichnung) in Abhängigkeit von der Spannbreite der chemischen Zusammensetzung und der Vorgeschichte der Herstellung deutlich schwankende Eigenschaften haben kann.
An dieser Stelle kann die moderne Werkstoffsimulation mit JMatPro dadurch unterstützen, dass die erforderlichen Daten für unterschiedliche Legierungsvarianten in kurzer Zeit analysengenau berechnet werden. Am Beispiel von Stählen kann der gesamte Prozess, von der Erwärmung mit Austenitisierung über die Schmelzphase bis zu den Phasenumwandlungen bei der Abkühlung mit allen thermo-physikalischen Kennwerten abgebildet werden.
Darüber hinaus werden Exportmöglichkeiten für eine Vielzahl von CAE-Werkzeugen zur Verfügung gestellt, z.B. Magmasoft für die Erstarrungssimulation, Simufact für die Umformsimulation, Sysweld für die Schweißsimulation und Deform HT für die Simulation von Wärmebehandlungen.


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