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Tuesday, September 15, 2015, Saal Riga 2:00 PM IBESS II |
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Charakterisierung des Schweißeigenspannungszustandes für die Anwendung in schwingbruchmechanischen Ansätzen |
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Jonas Hensel* / Ifs - Institut für Füge- und Schweißtechnik, Technische Universität Carolo-Wilhelmina Braunschweig
, GERMANY Thomas Nitschke-Pagel / ifs - Institut für Füge- und Schweißtechnik, Technische Universität Braunschweig, GERMANY Désiré Tchoffo Ngoula / TU Darmstadt, Institut für Stahlbau und Werkstoffmechanik (IFSW) , GERMANY Didi D. Tchuindjang / TU Hamburg-Harburg, Institut für Konstruktion und Festigkeit von Schiffen, GERMANY |
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Die bruchmechanisch ermittelte Schwingfestigkeit von Schweißverbindungen kann in erheblichem Maße durch den Eigenspannungszustand beeinflusst werden. Zu hoch angenommene Zugeigenspannungen führen zu überkonservativen Ergebnissen. Bei der Bewertung des Eigenspannungseinflusses in realen Schweißverbindungen mithilfe von vereinfachenden Annahmen aus der Literatur zeigt sich, dass der Eigenspannungseinfluss häufig überschätzt wird. Ursachen hierfür sind die Annahme zu hoher Ausgangseigenspannungen sowie die Nicht-Beachtung des Eigenspannungsabbaus unter statischen und zyklischen Beanspruchungen. Die Ursachen der Eigenspannungsentstehung sind, insbesondere bei hochfesten Werkstoffen, von besonderer Bedeutung für den Ausgangszustand der Eigenspannungen und werden hier für Schweißverbindungen zusammengefasst. Diese Arbeit zeigt am Beispiel von typischen Schweißverbindungen aus Baustählen, wie die tatsächlichen Eigenspannungen ermittelt und der Eigenspannungsabbau bewertet werden kann. Weiter werden Eigenspannungstiefenverläufe mithilfe eines integralen Ansatzes bestimmt und eine Möglichkeit zur einfachen Abschätzung des Eigenspannungsabbaus vorgeschlagen. |