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Tuesday, September 15, 2015, Saal Petersburg 2:30 PM Schiffbau I |
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Bewertung der Qualität und Schwingfestigkeit von Schweißkonstruktionen in der Schiffbau- und Offshore-Industrie |
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Hubertus von Selle* / DNV GL, Deutschland Wolfgang Fricke / TUHH, Deutschland |
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Schiffe und Offshore-Konstruktionen werden im Allgemeinen zyklisch hoch belastet, was nicht nur den Nachweis einer ausreichenden Ermüdungsfestigkeit, sondern auch eine gute Fertigungsqualität erfordert. Letzteres wird durch Vorschriften und Empfehlungen geregelt, auf die im Bauvertrag Bezug genommen wird. Für Schiffe gibt es hierzu Mindestanforderungen seitens der Internationalen Vereinigung der Klassifikationsgesellschaften IACS, in denen z.B. Bautoleranzen festgelegt sind. Für Offshore-Strukturen findet man entsprechende Werte bei den einzelnen Klassifikationsgesellschaften sowie in allgemeinen Offshore-Standards. Bei Schweißverbindungen erfolgt oft der Bezug auf entsprechende ISOStandards. Auch bei Offshore-Konstruktionen werden häufig diese Regeln angewendet. Die Vorschriften und Empfehlungen zur Ermüdungsfestigkeit enthalten Prozeduren und Annahmen zur Ermittlung der Langzeitverteilung bzw. des Kollektivs der Beanspruchungen. Der Nachweis erfolgt mit der Palmgren- Miner-Regel auf Basis von Nenn- oder Strukturspannungen. Die Verbindung zu Qualitätsanforderungen ist gering ausgeprägt. Eine Ausnahme bildet die Berücksichtigung von Unrundheiten und Außermittigkeiten an Rohrstößen, bei denen Sekundärbiegespannungen explizit erfasst werden. |