Abstract No.:
5827

 Scheduled at:
Monday, September 17, 2018, Theodor-Kober-Saal 9:30 AM
Industrie 4.0


 Title:
Vernetzte, digitalisierte, schweißtechnische Fertigung- Industrie 4.0 beim Metallschutzgasschweißen

 Authors:
Samuel Mann* / Institut für Schweißtechnik und Fügetechnik (ISF) RWTH AAchen, Deutschland
Klaus Middeldorf / conversio change management ug , Deutschland
Guido Buchholz/ FEF Forschungs- und Entwicklungsgesellschaft Fügetechnik GmbH, Deutschland
Prof. Dr.-Ing. Uwe Reisgen/ ISF Institut für Schweißtechnik und Fügetechnik der RWTH Aachen, Deutschland
Konrad Willms/ ISF Institut für Schweißtechnik und Fügetechnik der RWTH Aachen, Deutschland

 Abstract:
Industrie 4.0 in der Schweißtechnik ist eine aktuelle Thematik, für deren Umsetzung im Bereich des MSG-Schweißens schon einige Lösungsansätze zur Verfügung stehen. Im Rahmen des Vortrages sollen diese, ausgehend von einer Definition Industrie 4.0 und MSG-Schweißtechnik, betrachtet und diskutiert werden. Ausgangspunkte für die Umsetzung von Industrie 4.0 sind digitalisierte Stromquellen und Schweißdatenmanagement-Systeme. Stromquellen können dabei als cyber physische Systeme (cps) agieren, Schweißdatenmanagement-Systeme dienen unter anderem der Datenanalyse und der Simulation. Eine durchgängige, vernetzte schweißtechnische Fertigung ermöglicht es weitere Kernelemente von Industrie 4.0 zu realisieren. Diese sind zum einen die vertikale Integration in die Unternehmensarchitektur, die eine Durchgängigkeit der Daten von der schweißtechnischen Fertigung bis zu den Managementsystemen des Unternehmens ermöglicht, und zum anderen die horizontale Integration, bei der vor- und nachgelagerte Fertigungsprozesse und/oder Partner aus der Wertschöpfungskette des Unternehmens in die schweißtechnische Fertigung mit einbezogen werden können. Anwendungen der vertikalen und der horizontalen Integration werden im Vortrag beschrieben. Dabei wird auch in einer vernetzten schweißtechnischen Fertigung von einer aktiven Einbeziehung des schweißtechnischen Personals durch vielfältige Mensch-Maschine-Interaktionen und durch die Nutzung von Assistenzsystemen ausgegangen. Abschließend werden darüber hinaus mögliche Geschäftsmodelle, die sich aus einer solchen vernetzten schweißtechnischen Fertigung ergeben können, vorgestellt.

<= go back