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Das Buckelschweißen für dünne Bleche ist eine Widerstandsschweißtechnologie, die durch eine rechteckige Prägung (Buckel) in einer der beiden Materialien die elektrische Verbindung zwischen den Blechen herstellt. Dadurch wird die Energie auf die Fläche der Prägung konzentriert und mit einer höheren flächenbezogenen Schweißkraft ein höherer Stromfluss erzeugt, dies ermöglicht eine wesentlich kürzere Schweißzeit. Die Schweißenergie auf der begrenzten Fläche reduziert somit den Wärmeenergieeintrag der gerade bei dünnen Blechen zu weniger Verzug führt.
Für das Schweißen von Aluminiumblechen sind die Vorteile des Verfahrens noch entscheidender die derzeitigen Herausforderungen zu überwinden, die beim Widerstandspunkt- oder Laserschweißen entstehen. Durch die Prägung wird die Oxydoberfläche durchbrochen und mit der höheren Schweißenergie, bei wesentlich geringerer Zeit, werden reproduzierbare Strukturverbindungen ermöglicht.
Verglichen mit konventionellem Widerstandspunktschweißen benötigt das Buckelschweißen von Blechen nur ca. 33% der Kraft, weniger als 20% der Schweißzeit und bis zu 200% mehr Strom, dies ergibt Energieeinsparungen von bis zu 70% im Vergleich zum Widerstandspunktschweißen. Die geringere Energie auf die Wärmeeinflusszone der Schweißverbindung durch die Buckelschweißtechnologie, führt zu einer wesentlich verbesserten dynamischen Festigkeit. Zusätzlich wird beim Buckelschweißen von dünnen Stahlblechen keine Kühlung benötigt, dies ermöglicht weitere Einsparungen in der Infrastruktur. Ein zusätzliches Merkmal der Buckelschweißtechnologie für dünne Bleche ist die Möglichkeit minimale Flanschlängen zu ermöglichen, die mit konventionellem Punktschweißen nicht erreicht werden. Es lassen sich außerdem optisch einwandfreie Oberflächen der Schweißverbindung darstellen, die in der Automobilindustrie ein wertigeres Erscheinungsbild oder das Entfallen von Abdeckungen ermöglicht.
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