Das zentrale Tätigkeitsfeld der Forschungsvereinigung des DVS ist die industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF) auf den Gebieten des Fügens, Trennens und Beschichtens. Kennzeichnend
ist die aktive Mitwirkung von Unternehmen, Körperschaften und Forschungsinstituten
aus allen Bereichen der Fügetechnik, die durch ihre Mitgliedschaft und ihr Engagement
das tragende Rückgrat der Forschungsvereinigung bilden.
Die Unternehmen definieren hierbei den Forschungsbedarf unter Festlegung geeigneter
Forschungsschwerpunkte, die auf den nachfolgenden Transfer und die abschließende Umsetzung
der Ergebnisse aus den Projekten in die Unternehmen ausgerichtet sind. Die
Forschungsinstitute nehmen den aktuellen Forschungsbedarf auf und führen Forschungsvorhaben
unter direkter Beteiligung der Unternehmen in den projektbegleitenden
Ausschüssen durch.
Diese Vorgehensweise lässt eine größtmögliche Anwendungsnähe der Forschungsthemen und
eine optimale Nutzung der Ergebnisse zu. Die Beteiligung von Industrievertretern an allen
Prozessschritten ermöglicht einen frühzeitigen Wissenstransfer in die Unternehmen, im Idealfall
sogar einen konformen Verlauf von Forschungsarbeit und Ergebnisnutzung.
Mit ihren vierzehn Fachausschüssen stellt die Forschungsvereinigung im Bereich des Fügens,
Trennens und Beschichtens die zentrale Forschungsplattform in Deutschland zur Verfügung,
mit deren Hilfe alle Abläufe der IGF, angefangen von der Idee bis zur Anwendung unter zentraler
Mitwirkung von den Akteuren aus Industrie und Forschung professionell organisiert und
begleitet werden.
Mittelpunkt aller Aktivitäten der Forschungsvereinigung ist der Wissenstransfer und der
Anwendernutzen der Forschungsvorhaben für die Unternehmen.
Zur finanziellen Förderung der fügetechnischen Gemeinschaftsforschung arbeitet die Forschungsvereinigung
eng mit der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen "Otto von Guericke" e.V. (AiF) und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) zusammen.
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